Das gastrointestinale (GI) System wird als „Darm“ bezeichnet. Darmprobleme werden durch das Vorhandensein ungesunder Bakterien im Magen-Darm-Trakt verursacht.
Ein gesunder Darm kann sich positiv auf das Immunsystem und die Stimmung auswirken.
Bei der Verdauung spaltet der Magen-Darm-Trakt die Nahrung in ihre einfachsten Bestandteile auf. Dabei werden lebenswichtige Nährstoffe durch die Darmwand aufgenommen und in den Blutkreislauf abgegeben. Der Darm steuert diesen Prozess mit Hilfe von Hormonen, Mikroben und Nervenzellen.
Warum ist Darmgesundheit so wichtig?
Der menschliche Darm ist ein komplexes Organ, das einen großen Einfluss auf die allgemeine Gesundheit hat. Ein gesunder Darm unterstützt ein starkes Immunsystem, ein gesundes Herz, ein gesundes Gehirn, eine bessere Stimmung, einen erholsamen Schlaf und eine effiziente Verdauung.
Er kann auch dazu beitragen, einige bösartige Erkrankungen und Autoimmunkrankheiten zu vermeiden. Der Darm hilft bei der Verdauung von Nahrung, nimmt Nährstoffe auf und nutzt sie, um den Körper mit Energie zu versorgen.
Der Darm ist für die immunologische Gesundheit von entscheidender Bedeutung, da die Darmwand als Barriere fungiert, die Viren, Pilze und schädliche Bakterien vom Blutkreislauf fernhält, wenn sie richtig funktioniert.
Vier Arten von Lebensmitteln für die Darmgesundheit
Die folgenden Lebensmittel gelten als geeignet für eine gute Darmgesundheit:
Ballaststoffreiche Lebensmittel
Verstopfung kann vermieden oder gelindert werden, wenn ausreichend Ballaststoffe verzehrt werden, die den Transport von Abfallstoffen durch den Körper erleichtern. Außerdem unterstützen sie ein ausgewogenes Darmmikrobiom.
Sie tragen zu einem regelmäßigen Stuhlgang bei und verkürzen die Verweildauer von Abfallstoffen im Darm.
Knoblauch und Zwiebeln
Die präbiotischen Ballaststoffe in Zwiebeln und Knoblauch ernähren die nützlichen Bakterien im Verdauungstrakt. Der Verzehr dieser Ballaststoffe erhöht den Gehalt an Lactobacillus und Bifidobacterium im Darm.
Fermentierte Lebensmittel
Laut Stanford-Forschern erhöht der Verzehr vieler fermentierter Lebensmittel über einen Zeitraum von zehn Wochen die Vielfalt des Mikrobioms und stärkt die Immunreaktionen des Körpers. Fermentierte Lebensmittel erhöhen die Vielfalt der Mikroorganismen im Darm, was zu einer besseren Gesundheit des Körpers beiträgt.
Kollagenverstärkende Lebensmittel
Der Verzehr von kollagenreichen Lebensmitteln wie Fleisch, Fisch, Geflügel, Eiern und Milchprodukten kann die körpereigene Kollagenproduktion anregen. Der Verzehr von Nahrungsmitteln, die von einem Ernährungsberater verschrieben wurden, kann dem Körper ebenfalls helfen, mehr Kollagen zu produzieren.
7 Anzeichen für einen ungesunden Darm
Die folgenden Anzeichen deuten auf einen ungesunden Darm hin:
Magenverstimmung
Ständiges Unwohlsein, Blähungen, Völlegefühl, Durchfall, Verstopfung und Sodbrennen können darauf hindeuten, dass Ihr Darm Schwierigkeiten hat, die Nahrung aufzuspalten und Abfallstoffe auszuscheiden.
Sie leiden oft unter Müdigkeit. Bei Menschen mit chronischer Müdigkeit kann der Darm aus dem Gleichgewicht geraten sein.
Eine zuckerreiche Ernährung
Verarbeitete Lebensmittel und zugesetzter Zucker können die Anzahl und Menge der guten Bakterien im Magen verringern. Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass dies zu einer allgemeinen Entzündung im Körper führen kann.
Unbeabsichtigte Gewichtsveränderungen
Eine Darmfunktionsstörung kann festgestellt werden, wenn Sie Gewicht zu- oder abnehmen, ohne Ihre Ernährungs- oder Bewegungsgewohnheiten zu ändern. Ein gestörter Darm kann die Fähigkeit des Körpers beeinträchtigen, Nährstoffe aufzunehmen, den Blutzuckerspiegel zu regulieren und Fett zu speichern.
Schlafstörungen oder ständige Müdigkeit
Chronische Müdigkeit kann die Folge von Schlafproblemen sein, einschließlich Schlaflosigkeit oder schlechtem Schlaf aufgrund von Darmproblemen. Darmschäden können den Schlaf beeinträchtigen, da Serotonin (ein Hormon, das die Stimmung und den Schlaf beeinflusst) im Darm produziert wird.
Ein erhöhtes Risiko für verschiedene ernsthafte Gesundheitsprobleme wird mit schlechtem Schlaf in Verbindung gebracht. Die Forschung hat gezeigt, dass die Gesundheit des Darms einen erheblichen Einfluss auf die Qualität des Schlafs hat.
Hautreizungen
Insbesondere das Erscheinungsbild Ihrer Haut, einschließlich des Auftretens von Pickeln, Entzündungen, Ekzemen und Rosazea, kann durch einen kranken Magen erheblich beeinträchtigt werden. Ihre Darmflora oder Ihr Darmmikrobiom wirkt sich auf Ihre allgemeine Gesundheit und insbesondere auf Ihre Haut aus.
Autoimmunerkrankungen
Multiple Sklerose, rheumatoide Arthritis und Colitis ulcerosa sind Autoimmunkrankheiten, die durch gewöhnliche Darmbakterien verursacht werden.
Ein von typischen Darmbakterien produziertes Protein kann Autoimmunkrankheiten wie Multiple Sklerose, rheumatoide Arthritis und Colitis ulcerosa auslösen.
Nahrungsmittelunverträglichkeiten
Nahrungsmittelunverträglichkeiten haben erhebliche Auswirkungen auf den Verdauungstrakt. Bestimmte Nahrungsmittel sind für Menschen mit Unverträglichkeiten oder Empfindlichkeiten unverdaulich. Sie leiden unter Beschwerden wie Blähungen und Durchfall. Nahrungsmittelunverträglichkeiten sind unangenehm, aber nicht lebensbedrohlich.
Bakterielle und virale Infektionen, die Entzündungen auslösen und die Durchlässigkeit des Darms verändern, können eine gesunde Immunreaktion beeinträchtigen und so zu einer Nahrungsmittelunverträglichkeit führen.
Prävention eines ungesunden Darms
Nachfolgend finden Sie wirksame Maßnahmen zur Vorbeugung von Darmerkrankungen.
Stress abbauen
Stress kann auf die folgenden vier Arten reduziert werden.
Sport treiben
Schon leichte Bewegung kann helfen, Stress und Depressionen abzubauen.
Reduzieren Sie Koffein
In hohen Dosen kann Koffein Ihre Angstzustände verstärken.
Atemübungen
Übungen mit tiefer Atmung können die Stimmung deutlich verbessern.
Unnötigen Einsatz von Antibiotika vermeiden
Die Einnahme von Antibiotika kann das Risiko von Durchfallerkrankungen verringern und die Gesundheit der Darmflora verbessern. Eine gesunde Darmflora kann auch durch den Verzehr von ballaststoffreichen, fermentierten und prebiotischen Lebensmitteln wiederhergestellt werden.
Regelmäßig Sport treiben
Das Darmmikrobiom kann in vielerlei Hinsicht von körperlicher Aktivität profitieren. Körperliche Aktivität wird mit einer Erhöhung der Vielfalt und der Anzahl nützlicher Mikrobenarten sowie mit einer Verbesserung des Glukosestoffwechsels und der Produktion kurzkettiger Fettsäuren in Verbindung gebracht.
Genügend Schlaf
Zu wenig Schlaf kann zu einer Schwächung der Hormone führen. Dadurch kann der Cortisolspiegel (ein Stresshormon) ansteigen. Ein undichter Darm oder eine erhöhte Darmdurchlässigkeit ist ein Zustand, bei dem Nahrung und Giftstoffe durch den Darm in den Blutkreislauf gelangen können.
Vermeiden Sie das Rauchen
Rauchen kann den Verdauungstrakt auf verschiedene Weise schädigen. Raucher haben ein höheres Risiko für Sodbrennen und Magengeschwüre. Rauchen erschwert die Behandlung bestimmter Krankheiten. Rauchen erhöht das Risiko für Gallensteine und Morbus Crohn.
Das Darmmikrobiom verändert sich deutlich, wenn mit dem Rauchen aufgehört wird. Positive Veränderungen der Herzfrequenz, des systolischen Blutdrucks und des C-reaktiven Proteins sind mit einer Verbesserung der Bakterienvielfalt verbunden.
Ernähren Sie sich vegetarisch
Eine pflanzliche oder vegetarische Ernährung ist gut für die menschliche Gesundheit, da sie die Vielfalt der Darmflora fördert, die für die Aufrechterhaltung der Darmgesundheit von entscheidender Bedeutung ist. Eine vegane Ernährung fördert nachweislich stabilere und vielfältigere mikrobielle Gemeinschaften.
Gemüse ist ein weiterer wichtiger Bestandteil der Ernährung, um die Darmgesundheit wiederherzustellen. Wir dürfen die fermentierten Ballaststoffe nicht aus den Augen verlieren, die gute Darmbakterien liefern und das Wachstum der Darmmikrobiota fördern. Die meisten Darmbakterien ernähren sich von Ballaststoffen.
Fazit
Die menschliche Verdauung ist komplex. Obwohl noch weitere Forschungsarbeiten erforderlich sind, ist klar, dass das Darmmikrobiom die allgemeine Gesundheit beeinflusst. Ein starkes Immunsystem, ein gesundes Herz, ein gesundes Gehirn, eine bessere Stimmung, ein erholsamer Schlaf und eine effiziente Verdauung werden stark von der Darmgesundheit beeinflusst.
Einige Autoimmunkrankheiten und bösartige Erkrankungen können durch die richtige Pflege verhindert werden. Eine Änderung der Ernährung und des Lebensstils kann sich positiv auf den Darm und die allgemeine Gesundheit auswirken.
Häufig gestellte Fragen
Wie kann man die Darmgesundheit heilen?
Die beste Methode, einen gesunden Darm zu unterstützen, ist ein gesunder, stressfreier Lebensstil, bei dem Schlaf, Bewegung und eine pflanzliche Ernährung im Vordergrund stehen.
Welche Lebensmittel fördern die Darmgesundheit?
1 – Nehmen Sie nährstoffreiche Lebensmittel zu sich
2 – Treiben Sie Sport
3 – Bleiben Sie immer hydriert
4 – Überwachen Sie Ihre Kalorienzufuhr
Wie kann man die Darmgesundheit wiederherstellen?
1- Nehmen Sie Probiotika ein und essen Sie fermentierte Lebensmittel
2- Essen Sie präbiotische Ballaststoffe
3- Essen Sie weniger Zucker und Süßstoffe
4- Reduzieren Sie Stress
5- Vermeiden Sie die unnötige Einnahme von Antibiotika
6- Treiben Sie regelmäßig Sport
7- Schlafen Sie ausreichend
Wie kann die Darmgesundheit auf natürliche Weise verbessert werden?
1 – Erhöhen Sie den Verzehr von Vollkornprodukten, Nüssen, Gemüse, Hülsenfrüchten und frischem Obst.
2 – Essen Sie fermentierte Lebensmittel, die nützliche Bakterien enthalten.
3 – Essen Sie mehr polyphenolreiche Lebensmittel und dunkle Schokolade.
4 – Mischen Sie die Gewürze ein.
5. Begrenzen Sie künstliche Süßstoffe.
Leonard Eberding is a pharmacist, an executive, and a board-certified specialist in medication therapy management. Mr. Eberding holds a bachelor's degree in biochemistry from SUNY Binghamton University and a doctorate in pharmacy and philosophy from the University of Florida. He is also a contributor to numerous health magazines, where he uses his knowledge of pharmacogenomics to help patients get on the right medications the first time, rather than relying on trial and error.