Ein Fersensporn ist eine knöcherne Ausziehung am Fuß, die aus dem Fersenbein hervortritt. Der Knochen wächst zwischen der Ferse und dem Fußgewölbe, der so genannten Plantarfaszie. Die Auswüchse befinden sich meist an der Unterseite des Fußes.
Diese Auswüchse nennt man Fersensporn oder Osteophyten. Fersensporne können hakenförmig, schüsselförmig oder spitz sein. Fersensporne können Entzündungen und Schwellungen verursachen. Sie können starke Schmerzen verursachen.
Das Wachstum des Fersensporns beginnt meist an der Vorderseite und unterhalb der Ferse, kann aber auch andere Teile des Fußes betreffen. Die Wucherung kann bis zu einem halben Zentimeter groß werden.
Meist bemerken die Betroffenen ihren Fersensporn erst, wenn sie Schmerzen in der Ferse haben. Der Fersensporn kann durch eine Operation und eine Nachbehandlung behandelt werden.
Symptome des Fersensporns
In den meisten Fällen verläuft der Fersensporn asymptomatisch und kann individuell unterschiedlich ausgeprägt sein. Einige der häufigsten Symptome sind unten aufgeführt.
Schmerzen beim Gehen und Joggen
Das zusätzliche Wachstum des Knochens in der Nähe der Ferse kann zu Schmerzen beim Joggen und Gehen führen.
Der Fersensporn belastet die Bänder und Muskeln des Fußes, besonders bei Sportlern.
Reizung der Fußsohle
Ein Fersensporn kann Reizungen verursachen, wenn er sich entzündet und beim Gehen oder Joggen schmerzt.
Entzündungen
Ein Fersensporn kann auch zu einer Entzündung der Fußsohle führen. Die Entzündung kann durch eine Weichteilverletzung oder eine Bandverletzung hervorgerufen werden.
Ursachen des Fersensporns
Ein Fersensporn kann durch eine langfristige Bänder- oder Muskelverletzung entstehen. Der Knochen wächst mit der Zeit und tritt nicht plötzlich beim Gehen oder Joggen auf.
Die häufigste Ursache für einen Fersensporn ist das Ignorieren der ersten Symptome, was zu Schmerzen und Beschwerden führen kann. Weitere Ursachen sind
Arthritis
Arthritis kann Knochen und Gelenke schädigen. Sie führt dazu, dass der Knorpel, der die Knochen dämpft, bricht.
Der Körper neigt dann dazu, den gebrochenen Knochen zu heilen, und in der Nähe der beschädigten Stelle bilden sich Sporne. Dies ist eine der häufigsten Ursachen für einen Fersensporn.
Locker sitzende Schuhe
Schlecht sitzende Schuhe können verschiedene Fußprobleme verursachen, wie z. B. Fersensporn. Lose oder schlecht sitzende Schuhe, die über längere Zeit getragen werden, können zu einem Fersensporn führen.
Wenn der Fuß ständig belastet wird, kann dies zu Entzündungen, geschwollenen Gelenken und Schmerzen in den Beinen führen. Ein Fersensporn schreitet mit der Zeit fort und kann zu Beschwerden führen.
Prellungen an der Ferse
Blutergüsse an der Ferse können entstehen, wenn die Ferse ständigen Belastungen ausgesetzt ist, z. B. beim Barfußlaufen auf Kieselsteinen. Diese Druckstellen können die Ferse schädigen, was zu einem Fersensporn führen kann.
Tragen von Flip-Flops
Das Tragen von Flip-Flops kann zu einem Fersensporn führen. Im Vergleich zu anderen Schuhen muss der Fuß mehr arbeiten, um die Flip-Flops zu halten. Auch dies kann eine Ursache für einen Fersensporn sein.
Wie wird ein Fersensporn festgestellt?
Der Arzt oder die Ärztin wird Ihren Fuß zunächst körperlich untersuchen, um festzustellen, ob Verletzungen oder Wunden vorhanden sind. Er wird sich auch nach Ihren täglichen Aktivitäten erkundigen. Dies hilft dem Arzt, die Ursache des Fersensporns festzustellen.
Zur Diagnose des Fersensporns sind auch Röntgenaufnahmen notwendig. Röntgenstrahlen können das Wachstum des Knochens deutlich sichtbar machen. Deshalb ist diese Art der Diagnose bei einem Fersensporn sehr genau.
Was sind die Risikofaktoren für einen Fersensporn?
Es gibt bestimmte Risikofaktoren für die Entstehung eines Fersensporns. Es gibt einige Faktoren, die das Risiko eines Fersensporns erhöhen.
- Schuhe, die nicht richtig passen, können das Risiko eines Fersensporns erhöhen.
- Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihre Beine und Füße ständig überlastet sind, sollten Sie sich eine Weile ausruhen. Ständige Verletzungen und Belastungen können ebenfalls zu einem Fersensporn führen.
- Gehen Sie mit dem Bärenfuß nicht über Hartholz oder Kieselsteine. Diese können zur Bildung eines Fersensporns führen.
- Auch zu hohes Körpergewicht kann zu einem Fersensporn führen. Achten Sie deshalb auf Ihr Körpergewicht.
Wie kann man einem Fersensporn vorbeugen?
Einem Fersensporn kann durch bestimmte Maßnahmen vorgebeugt werden. Wichtig ist, dass Sie das richtige Schuhwerk tragen, da dies dauerhafte Auswirkungen auf Ihren Fuß haben kann.
Tragen Sie beim Gehen oder Joggen Schuhe, die Ihren Zehen gut passen und die Ferse stützen.
Benutzen Sie Schuhe, die für Ihre körperliche Aktivität geeignet sind. Ein langsames Tempo ist bei jedem Training wichtig. Dies kann eine gewisse Wirkung auf Ihre Füße haben.
Gleichzeitig gibt es bestimmte Schuhe, die nicht für jeden geeignet sind. Achten Sie daher bei der Auswahl Ihrer Schuhe darauf.
Übungen zur Heilung des Fersensporns
Es gibt einfache Übungen, um die durch einen Fersensporn verursachten Schmerzen zu lindern und in den Griff zu bekommen.
- Fußbeugen – Dies ist eine der einfachsten Übungen, die Sie nach dem Aufwachen machen können. Sie hilft, die Plantarfaszie zu dehnen.
Die Beine strecken, dann die Zehen mit der Hand nach hinten ziehen und diese Position 30 Sekunden halten.
- Wadendehnung – Bei dieser Übung werden die Waden gedehnt. Die Wadendehnung hilft, die Spannung zwischen den Füßen zu verringern. Diese Übung trägt zur Verbesserung der Beweglichkeit bei.
Stellen Sie sich mit einem Fußballen an die Kante einer Stufe, wobei die Ferse von der Stufe herunterhängt.
In dieser Position einige Sekunden verharren und die Übung mit dem anderen Bein wiederholen.
- Wadendehnung an der Wand – Die Wadendehnung an der Wand hilft, die Waden- und Fersenmuskulatur zu dehnen.
Stellen Sie sich einige Meter von der Wand entfernt mit einem Fuß vor den anderen.
Beugen Sie ein Knie leicht und lehnen Sie sich gegen die Wand. Verlagern Sie Ihr Gewicht auf das gebeugte Knie.
Halten Sie das andere Knie gerade und heben Sie die Ferse vom Boden ab.
Behandlung des Fersensporns
Die Behandlung eines Fersensporns besteht aus Ruhe und bestimmten Änderungen der Lebensweise. Über die Behandlung entscheidet der Arzt in Abhängigkeit von der Verletzung und anderen Faktoren.
Kalte Kompresse
Eine kalte Kompresse hilft, die durch den Fersensporn verursachten Schmerzen vorübergehend zu lindern. Eine kalte Kompresse oder Eisbeutel auf der Ferse helfen, den Bereich zu betäuben und die Schwellung zu reduzieren.
Wärmepackungen helfen bei Muskel- und Gelenkschmerzen. Bei Fersensporn sind kalte Kompressen oder Eisbeutel vorzuziehen.
Injektion entzündungshemmender Medikamente
Entzündungshemmende Medikamente helfen, die Schmerzen zu lindern und die Entzündung im Fersenbereich zu reduzieren. Diese Medikamente sollten nur nach Rücksprache mit dem Arzt eingenommen werden.
Freiverkäufliche Schmerzmittel
Es gibt viele rezeptfreie Medikamente, die die Schmerzen und Schwellungen lindern, die durch einen Fersensporn verursacht werden. Empfohlen werden Ibuprofen, Aspirin und Paracetamol.
Physiotherapeutische Übungen
Medikamente, vor allem entzündungshemmende, können nur für kurze Zeit eingenommen werden. Deshalb können physiotherapeutische Übungen helfen, die Schmerzen unter Kontrolle zu halten.
Ein Physiotherapeut zeigt Ihnen, wie Sie diese Übungen zu Hause durchführen können. Danach können Sie die Übungen täglich machen. Der Physiotherapeut wird Ihnen auch sagen, wann Sie die Übungen machen sollen.
Dehnungsübungen
Einfache Dehnübungen helfen, die Schmerzen zu lindern. Sie können diese Übungen mit Hilfe Ihres Trainers durchführen. Wenn Sie an anderen Krankheiten wie z.B. Arthritis leiden, sollten Sie Ihren Arzt konsultieren, bevor Sie mit diesen Übungen beginnen.
Operation
Ob eine Operation empfohlen wird, entscheidet der Arzt. Bei starken Schmerzen und wenn die oben genannten Behandlungen nicht helfen, ist eine Operation die einzige Lösung.
Ein operativer Eingriff lindert die Schmerzen und verbessert die Beweglichkeit. Die Genesung nach der Operation umfasst Kompression, stützende Kleidung und eine angemessene Ruhephase für Ihren Fuß.
Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?
Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn die Schmerzen nach der Einnahme von rezeptfreien Medikamenten und alternativen physikalischen Therapien nicht nachlassen. In den meisten Fällen verursacht ein Fersensporn keine nennenswerten Schmerzen. Wenn er Schmerzen verursacht, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
Fazit
Ein Fersensporn kann häufig entstehen, wenn der Fuß ständig belastet wird. Manchmal kann auch eine Bänderverletzung zu einem Fersensporn führen.
Fersenschmerzen können aber auch andere Ursachen haben. Wenn Sie also starke Schmerzen in den Füßen oder in der Ferse haben, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
Auch das Schuhwerk kann die Hauptursache für einen Fersensporn sein. Tragen Sie deshalb Schuhe, die Ihren Füßen gut passen. Benutzen Sie Schuhe, die für Ihre körperliche Aktivität geeignet sind.
Häufig gestellte Fragen
Wie wird man einen Sporn in der Ferse los?
Ein Fersensporn ist eine dauerhafte Schädigung der Ferse. Daher ist eine Operation notwendig, um den Fersensporn zu entfernen.
Was ist die Hauptursache für Fersensporn?
Ein Fersensporn entsteht durch eine dauerhafte Belastung der Ferse, die zu einer Entzündung der Plantarfaszie führt.
Geht ein Fersensporn wieder weg?
Die durch einen Fersensporn verursachten Schmerzen können durch Physiotherapie gelindert werden. Um den Fersensporn dauerhaft zu beseitigen, ist jedoch eine Operation notwendig.
Wie lange dauert die Heilung eines Fersensporns?
Die Heilung eines Fersensporns kann Wochen bis Monate dauern. Die Heilung hängt auch von der Schwere des Fersensporns ab.
Wächst ein Fersensporn weiter?
Ein Fersensporn kann mit der Zeit wachsen.
Leonard Eberding is a pharmacist, an executive, and a board-certified specialist in medication therapy management. Mr. Eberding holds a bachelor's degree in biochemistry from SUNY Binghamton University and a doctorate in pharmacy and philosophy from the University of Florida. He is also a contributor to numerous health magazines, where he uses his knowledge of pharmacogenomics to help patients get on the right medications the first time, rather than relying on trial and error.