Stimmungsschwankungen sind für jeden Menschen normal. Die Frage „Sind Stimmungsschwankungen normal?“ kann sowohl mit ja als auch mit nein beantwortet werden. Leichte bis mäßige Stimmungsschwankungen gelten als normal.
Stimmungsschwankungen sind keine große Sache, solange sie nicht so ausgeprägt sind, dass sie die tägliche Routine im sozialen und beruflichen Leben beeinträchtigen.
Was ist eine Stimmungsschwankung?
Stimmungsschwankungen sind abrupte, schnelle und wechselnde Gefühle. Eine Person kann sich z. B. wütend fühlen, aber auch innerhalb weniger Augenblicke in Hochstimmung geraten. Stimmungsschwankungen können sich innerhalb kurzer Zeit ändern.
Was sind die Ursachen für Stimmungsschwankungen bei Frauen?
Stimmungsschwankungen kommen sowohl bei Männern als auch bei Frauen vor. Bei Frauen sind Hormonschwankungen die Hauptursache für Stimmungsschwankungen. Hormonschwankungen treten in allen Lebensphasen einer Frau auf, z. B. vor und nach dem Menstruationszyklus, in den Wechseljahren, vor und nach einer Geburt oder Schwangerschaft.
Neben den oben genannten Lebensphasen tragen auch Veränderungen des Lebensstils, der Ernährungsgewohnheiten und viele Komplikationen zu Stimmungsschwankungen bei Frauen bei. Die meisten Stimmungsschwankungen verschwinden von selbst wieder, aber manchmal sind sie so schwerwiegend, dass eine weitere ärztliche Untersuchung erforderlich ist.
Prämenstruelles Syndrom (PMS)
Die häufigste Ursache des PMS sind Stimmungsschwankungen. Unerwartete, unerklärliche und unvermeidliche Stimmungsschwankungen sind während des PMS normal. Obwohl die genauen Ursachen unklar sind, deuten Studien darauf hin, dass Stimmungsschwankungen während der Periode oder vor und nach der Periode auf hormonelle Veränderungen zurückzuführen sind.
Die Veränderung der Hormone (Östrogen und Progesteron) wirkt sich auf den Serotoninspiegel im Körper aus. Serotonin ist ein Neurotransmitter, der die Stimmung, den Schlaf und den Appetit reguliert. Ungewöhnliche Veränderungen des Serotoninspiegels sind die Ursache für die typischen PMS-Symptome wie Schlafstörungen, Appetitlosigkeit, Heißhungerattacken, allgemeine Schwäche, Stimmungsschwankungen etc.
Prämenstruelle dysphorische Störung (PMDD)
PMDD ähnelt dem prämenstruellen Syndrom, aber die Schwere der Symptome scheint bei PMDD größer zu sein. Stimmungsschwankungen, Angstzustände, Depressionen usw. sind die häufigsten Symptome von PMDD. In der Regel beginnen die Symptome 1 bis 2 Wochen vor dem Einsetzen der Menstruation.
Die Ursachen für die Stimmungsschwankungen sind nicht eindeutig geklärt, aber man geht davon aus, dass sie denen des prämenstruellen Syndroms ähneln.
Prämenstruelle Symptomverschlechterung (PMSV): PMSV tritt häufig bei Frauen auf, die bereits an einer psychischen oder körperlichen Erkrankung leiden. Die Symptome dieser bestehenden Erkrankungen verschlimmern sich vor, nach oder während des Menstruationszyklus.
Wechseljahre
Die Menopause ist die Zeit, in der die Monatsblutung auf natürliche Weise aufhört. Die Menopause ist die wichtigste Phase im Leben einer Frau, denn sie bringt viele Veränderungen mit sich, sowohl körperlich als auch seelisch.
In den Wechseljahren kommt es zu Hormonschwankungen, die sich auf den Serotoninspiegel im Körper auswirken. Dies ist die Ursache für plötzliche Stimmungsschwankungen.
Menschen mit gesundheitlichen Problemen wie Persönlichkeitsstörungen und Stimmungsschwankungen sind von Stimmungsschwankungen betroffen. Auch neurologische Erkrankungen wie Migräne, Parkinson, Demenz usw. können zu Stimmungsschwankungen führen.
Tipps zum Umgang mit Stimmungsschwankungen
Vor der Auflistung von Tipps zum Umgang mit Stimmungsschwankungen ist es wichtig, die Bedeutung der Behandlung von Stimmungsschwankungen zu verstehen. Stimmungsschwankungen können das emotionale Wohlbefinden einer Person beeinträchtigen.
Stimmungsschwankungen schaffen ein unangenehmes Umfeld und Unwohlsein schadet dem seelischen Frieden.
Die nächste Frage lautet: „Können Stimmungsschwankungen behandelt werden? Ja, das ist möglich!
Mit den folgenden Tipps können die Auswirkungen von Stimmungsschwankungen verringert werden.
Den Stimmungsschwankungen auf die Spur kommen
Dies ist ein wichtiger Prozess, da er eine Selbstanalyse erfordert. Das Erkennen von Stimmungsschwankungen hilft, diese bereits im Vorfeld zu bewältigen.
Schlafhygiene
Unregelmäßiger Schlaf ist eine Ursache für Stimmungsschwankungen. Schlafmangel führt zu einem Energiemangel, der die Gehirn- und Körperaktivität verringert. Gesunde Schlafgewohnheiten können Depressionen, Angstzustände, Stimmungsschwankungen usw. lindern.
Auslösende Stoffe vermeiden
Alkohol, Koffein, Rauchen und bestimmte Drogen können das Risiko und den Schweregrad von Stimmungsschwankungen erhöhen.
Entspannungsmethoden
Eine Entspannungstechnik kann alles sein, von Musik bis zu einem Spaziergang im Park. Sie baut Stress und Ängste ab, fördert einen guten Schlaf und verbessert das psychische Wohlbefinden.
Körperliche Aktivität
Körperliche Aktivitäten wie Sport, Spaziergänge und Hausarbeit beschäftigen Sie produktiv und fördern Ihre geistige und körperliche Gesundheit.
Fazit
Stimmungsschwankungen sind typisch für alle Menschen und können ein überwältigender Faktor sein, der das tägliche Funktionieren beeinträchtigt und eine weitere medizinische Untersuchung und Behandlung erforderlich machen kann. Am besten ist es, sich selbst zu analysieren und sich Zeit zu nehmen, um über Stimmungsschwankungen nachzudenken und zu versuchen, sie mit professioneller Hilfe zu überwinden.
Leonard Eberding is a pharmacist, an executive, and a board-certified specialist in medication therapy management. Mr. Eberding holds a bachelor's degree in biochemistry from SUNY Binghamton University and a doctorate in pharmacy and philosophy from the University of Florida. He is also a contributor to numerous health magazines, where he uses his knowledge of pharmacogenomics to help patients get on the right medications the first time, rather than relying on trial and error.