CBDCBD Nebenwirkungen - Dosierung , Anwendung und Vorsichtsmaßnahmen

CBD Nebenwirkungen – Dosierung , Anwendung und Vorsichtsmaßnahmen

CBD Produkte wie CBD Öl oder CBD Cremes erfreuen sich zunehmender Beliebtheit, sind jedoch noch mit viel Unwissenheit über ihre Wirkung behaftet. Das aus der Cannabispflanze gewonnene Cannabidiol (CBD) ist dafür bekannt, dass es bei zahlreichen Beschwerden wie chronischen Schmerzen und Angstzuständen von Nutzen sein kann.

Es ist freiverkäuflich und erfreut sich bei Anwendern großer Beliebtheit. Aus diesem Grund ist es wichtig, die möglichen Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten sowie mögliche negative CBD Nebenwirkungen kennen. Dieser Bericht gibt einen Überblick.

Tipp – Das sind die derzeit besten CBD Öle auf dem deutschen Markt

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Was sind die Vorteile von CBD Produkten?

Obwohl es Nebenwirkungen durch CBD Öl oder beim Verdampfen von CBD Blüten geben kann, liegen 2 klare Vorteile auf der Hand: Erstens ist CBD ein Naturprodukt und hat gegenüber pharmazeutischen Mitteln den Vorteil, dass der Hanf-Extrakt wenige und keine schwerwiegenden Nebenwirkungen hat und auch nicht abhängig macht. Zweitens hat CBD anders als THC-haltiges Cannabis keine psychoaktive Wirkung, macht also keinen Rausch und ist legal.

3 wichtige Infos zu CBD Öl Nebenwirkungen

  1. CBD kann leichte bis schwerwiegende Nebenwirkungen verursachen, und Wechselwirkungen mit Medikamenten sollten berücksichtigt werden.
  2. Es ist wichtig, vor der Einnahme einen Arzt zu konsultieren, insbesondere bei der Einnahme von gängigen Medikamenten oder bei Vorerkrankungen.
  3. Schwangere Frauen, stillende Mütter und Kinder sollten aufgrund möglicher Nebenwirkungen sicherheitshalber keine CBD-Produkte einnehmen oder CBD Kosmetik verwenden.

Welche CBD Nebenwirkungen gibt es?

Aus Cannabis sativa, auch als Hanf bekannt, kann eine Verbindung namens Cannabidiol (CBD) extrahiert werden. Viele Anwender sprechen über positive Erfahrungen mit CBD Produkten wie CBD Fruchtgummis, aber die Forschungslage ist noch nicht ausreichend, um die CBD Wirkung zu belegen.

Es ist jedoch wichtig, sich der möglichen Nebenwirkungen bewusst zu sein, die mit dem Konsum von Cannabidiol verbunden sind – vor allem, wenn es bei chronischen Schmerzen oder angstbedingten Problemen wie Störungen oder anderen Krankheiten verwendet werden soll.

CBD Hanfprodukte sind legal, weil sie nicht berauschend wirken und somit nicht unter das Betäubungsmittelgesetz fallen. Aus diesem Grund braucht man kein Rezept, um sich CBD Öl oder CBD Gesichtspflege Produkte zu kaufen. Dennoch macht es Sinn, einen Arzt zu konsultieren, bevor man mit der Einnahme beginnt. Grundsätzlich weisen CBD Tropfen allerdings nur geringe Nebenwirkungen auf.

Leichte Nebenwirkungen

Bei der Einnahme von CBD ist es wichtig zu wissen, dass die Schwere der Nebenwirkungen von der Dosierung und der Qualität des verwendeten Produkts abhängen kann. Häufige leichte Reaktionen sind Müdigkeit, Durchfall oder Appetitstörungen, die zwar nicht lebensbedrohlich, aber dennoch unangenehm sind. 

Schwerwiegende Nebenwirkungen

Eine Verunreinigung des Produkts mit THC, das bei Personen mit entsprechender Veranlagung mit Psychosen oder Schizophrenie in Verbindung gebracht wird, sollte ausgeschlossen werden. In Deutschland dürfen CBD Hanfprodukte eine Obergrenze von 0,3 % THC enthalten, was eine unbedenkliche Menge ist. 

Bei behandlungsresistenten Epilepsiepatienten wurden auch negative Auswirkungen auf die Leber dokumentiert, die sich in einer Zunahme des Leber- und Nierengewichts ausdrücken. All dies unterstreicht, dass diejenigen, die bereits an vorbestehenden Lebererkrankungen leiden, vor der oralen Einnahme von CBD-Produkten überwacht werden sollten.

Wechselwirkungen von CBD mit Medikamenten – Was Sie wissen müssen

Wichtig! CBD Tropfen und auch andere Produkte wie CBD Kapseln oder HHC Vapes können mit bestimmten Medikamenten interagieren. Das ist insofern problematisch beziehungsweise gefährlich, weil die Wirksamkeit dieser Medikamente herabgesetzt und unerwünschte Nebenwirkungen verursacht werden können.

Dies könnte bei Medikamenten passieren, die von der Leber verstoffwechselt werden, da CBD diesen Stoffwechsel beeinflussen kann. Wer Blutdruck- oder Hormonersatzpräparate – oder andere Blutverdünner – einnimmt, sollte unbedingt seinen Arzt über die regelmäßige Einnahme von Cannabidiol informieren.

Auf diese Weise kann das medizinische Fachpersonal bei der Festlegung einer angemessenen Dosierung helfen, um nicht nur Wechselwirkungen zu prüfen, sondern auch die Sicherheit und Wirksamkeit bei der Verwendung solcher Hanfprodukte für individuelle Gesundheitsbedürfnisse zu überwachen.

Achtung bei der CBD Einnahme bei Lebererkrankungen

Die durch CBD verursachte Hemmung von Leberenzymen kann potenziell gefährlich sein und ist besonders riskant für Personen mit vorbestehenden Leberproblemen. Die Auswahl von CBD Produkten bester Qualität, die gründlich auf Verunreinigungen geprüft wurden, kann dieses Risiko für Leberschäden eindämmen, da sie aufgrund von Labortests, einschließlich der Messung von Verunreinigungen in Bezug auf die Konzentrationswerte von CBD und der gesetzlichen Obergrenze von THC usw., eine genaue Kennzeichnung aufweisen.

Gängige Medikamente können in Wechselwirkung mit CBD Öl treten

Bei alltäglichen Medikamente kann sich die Wirkung bei der Einnahme von CBD verändern, was zu möglichen Gesundheitsrisiken führen kann. Aber auch andere Inhaltsstoffe wie THCP Produkte können mit Medikamenten interagieren. Beispiele sind: 

  • Blutverdünner
  • Hormonersatztherapien
  • Medikamente zur Kontrolle des Blutdrucks

Zum Beispiel erhöht sich durch die CBD Wechselwirkung mit Blutverdünnern jeglicher Art das Risiko von Blutungen aufgrund der stärkeren Wirkung auf die Gerinnungsfähigkeit. Bei Hormonersatztherapien kann eine gleichzeitige Einnahme von CBD Öl zu einer geringeren Wirksamkeit führen, was zu hormonellen Ungleichgewichten oder Schwankungen des Blutdrucks führen kann.

Für wen sind CBD Produkte verboten?

Es gibt jedoch bestimmte Personengruppen, für die die Verwendung von CBD entweder nicht sicher oder nicht ratsam ist. Darunter fallen diese drei Personengruppen:

  1. Schwangere und Stillende
  2. Kinder und Jugendliche
  3. Menschen mit Vorerkrankungen

Schwangere und stillende Frauen sollten sich von CBD fernhalten, da es keine Forschungsergebnisse über ihre Sicherheit in diesen entscheidenden Phasen gibt. Auch Kinder müssen beim Konsum von CBD vorsichtig sein, da bei ihnen leichter Nebenwirkungen auftreten können als bei Erwachsenen.

Diejenigen, die bereits an Krankheiten wie Lebererkrankungen, Epilepsie, Nierenerkrankungen oder einem geschwächten Immunsystem leiden, sollten keine CBD Hanföle verwenden. Das Risiko von CBD Wechselwirkungen mit Medikamenten ist zu hoch.

Schwangerschaft und Stillen

Da es an schlüssigen Forschungsergebnissen zur CBD Anwendung während der Schwangerschaft und Stillzeit mangelt, ist es schwierig, sowohl die Risiken als auch den potenziellen Nutzen genau zu beurteilen. Auch wenn die meisten Studien die gute Verträglichkeit von CBD Ölen bestätigt, so kann keine sichere Aussage zur Sicherheit in dieser sensiblen Lebensphase getroffen werden.

Cannabidiol ist zum Beispiel Plazenta durchlässig, das bedeutet, das ungeborene Kind kommt auf jeden Fall mit diesem Stoff in Kontakt. Auch wissen Wissenschaftler, dass in der Muttermilch Endocannabinoide vorhanden sind. Es ist nicht absehbar, welche Folgen es hat, wenn zusätzliche Stoffe durch den CBD Konsum der Mutter hinzukommt.

Da die Standards der Qualitätskontrolle bei den Herstellern stark schwanken können, stellt die Kontamination durch gefährliche Substanzen wie Schwermetalle/Pestizide on CBD Hanfprodukten einen weiteren Risikofaktor dar. 

Kinder und CBD

Auch wenn die Wissenschaft keine negativen Erfahrungen von CBD bei Kindern kennt, sollten Eltern und Betreuer sich der potenziellen Risiken bewusst sein, die mit der Einnahme von CBD Produkten durch ihre Kinder verbunden sind. Dazu gehören:

  • Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
  • Exposition gegenüber Schadstoffen wie THC oder Schwermetallen
  • Nebenwirkungen wie Schläfrigkeit und Müdigkeit

All diese Faktoren müssen sorgfältig abgewogen werden, wenn man CBD Öl für ein Kind in Betracht zieht. Beachten Sie außerdem, dass CBD Produkte erst ab 18 Jahren legal verkauft werden können, auch wenn CBD nicht psychoaktiv wirkt.

CBD für Tiere

Auch für Tiere gibt es verschiedene natürliche CBD Präparate, die sowohl gegen körperliche Beschwerden wie Appetitlosigkeit als auch gegen mentale Probleme wie Schlafmangel oder Stimmungsschwankungen helfen können. Derzeit gibt es vor allem CBD Produkte für Katzen, Hunde und CBD für Pferde, mit denen denen Sie das Wohlbefinden ihrer Vierbeiner steigern können.

Dabei sollte allerdings einiges beachtet werden: Katzen zum Beispiel dürfen ausschließlich CBD Produkte ohne THC Anteil einnehmen, bei CBD für Hunde ist das Gewicht bei der Dosierung ein sehr wichtiger Faktor. Generell sollte auch bei CBD für Tiere auf die korrekte Anwendung und Dosierung der Produkte geachtet werden.

Fazit

Um das Beste aus CBD Ölen und die potenziellen gesundheitlichen Vorteilen zu machen, ist es wichtig, sich über mögliche Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten im Klaren zu sein.

Dies bedeutet, dass Sie vor der Verwendung einen Arzt konsultieren und sicherstellen sollten, dass Sie hochwertige CBD Produkte für die Verwendung auswählen. Die Aufklärung über die aktuellen Entwicklungen in der CBD-Forschung kann dazu beitragen, einen verantwortungsvollen Umgang mit Cannabidiol zu gewährleisten und gleichzeitig von den Vorteilen der Substanz zu profitieren.

Dr. Mark Lehmann hat an der LMU München Humanmedizin studiert. Seit Januar 2024 unterstützt er die CLIC-Redaktion mit medizinischen Fachbeiträgen. Nach seiner Approbation als Arzt und einer praktischen Tätigkeit in der Inneren Medizin wurde er festes Mitglied des CLIC-Teams. Er stellt unter anderem die medizinische Qualität der CLIC-Artikel sicher und hat sich vor allem auf Themen zu therapeutischen Behandlungsmöglichkeiten spezialisiert. Dazu gehören unter anderem Anwendungsgebiete wie CBD, HHC und andere Hanfprodukte.

Medizinredakteurin

Katharina Weber hat in Berlin Journalismus und Psychologie studiert. Seit 2022 schreibt die erfahrene Medizinredakteurin Artikel, Nachrichten und Sachtexte zu verschiedenen Gesundheitsthemen. Neben ihrer Arbeit für CLIC ist Katharina Weber auch als Autorin für weitere Gesundheitsportale tätig. Im Jahr 2023 veröffentlichte die Autorin ihren ersten Sachroman, der sich intensiv mit den psychologischen Auswirkungen langwieriger Krankheiten auseinandersetzt. Sie setzt sich stark für die Gesundheitsaufklärung ein und nimmt regelmäßig an Konferenzen und Workshops teil, um ihr Wissen zu teilen und sich weiterzubilden.

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